Städtereise Spanien mit der Bahn – Reiseplanung:
Ankunft in Granada:
Um Zeit und Kosten für eine weitere Nacht im Hotel zu sparen, fuhren wir von Barcelona mit dem Nachtexpress und erreichten Granada früh am Morgen.
In Granada habe ich für eine Nacht das Hotel Granada Center gebucht. Die Unterkunft zeichnet sich durch ihre hervorragende Lage aus. Sowohl der Bahnhof, als auch die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.
Darüber hinaus ist im Preis ist ein reichhaltiges und leckeres Frühstücksbuffet enthalten.
Die Alhambra:
Granadas wichtigste Sehenswürdigkeit, die Alhambra, erreicht man vom Hotel aus in etwa 20 Gehminuten. Die Alhambra ist eine bedeutende, auf dem Sabikah-Hügel gelegene Burg. Sie gehört zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten Europas und zählt seit 1984 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Auf Grund der hohen Nachfrage sollten Tickets für eine Besichtigung oder Führung rechtzeitig reserviert werden.
Die Geschichte der Festung ist lang und bewegt. Ihre Ursprünge gehen bis in die vorrömische Zeit, um das 10. Jahrhundert herum, zurück. Seit dem 19. Jahrhundert finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt, die teils bis in die Gegenwart dauern.
Besonders in den Frühlings- und Frühsommermonaten, wenn alles blüht, ist die Alhambra ein toller Ort für eine Besichtigung.
Die vielfältige und farbenprächtige Bepflanzung mit den Wasserspielen ist einfach herrlich. Sie passt wunderbar in die Gärten zwischen den historischen Gebäuden.
Ein Großteil der Gärten der Alhambra stammt aus der arabischen Kultur. Mitunter aus diesem Grund wird in weiten Teilen der Anlage Wasser als erfrischendes Stilmittel eingesetzt. Dies verleiht der Festung ihren besonderen, einzigartigen Reiz.
Auch im Löwenhof, der im 16 Jahrhundert von Mohammed V erbaut wurde, ist das Element Wasser wiederzufinden. Der Brunnen mit seinem, von 12 Löwen getragenen Becken, verleiht dem Hof seinen Namen.
Das Wasser wurde nicht nur für den Brunnen, sondern zusätzlich auch zur Bewässerung der Pflanzen im Löwenhof genutzt.
Von den Gärten entlang der Festungsmauer hat man wohl die beste und schönste Aussicht auf Granada. Hier lohnt es sich, ein paar Minuten zu verweilen und das Panorama zu genießen.
Die Altstadt von Granada:
Neben dem Besuch der Alhambra sollte man auf jeden Fall durch die Altstadt Granadas spazieren.
In den Straßen finden sich viele kleine Lädchen und historische Gebäude. Des Weiteren sind auch zahlreiche besondere Kirchen in Granada zu finden und laden zu einem Besuch oder Gebet ein.
Die gepflasterten, mit Orangenbäumen bepflanzten Straßen und den kleinen Lädchen sorgen für eine entspannende Atmosphäre und einen kurzweiligen Aufenthalt.
Bereits am nächsten Morgen setzten wir die Fahrt mit dem Zug nach Córdoba fort. Das Reisen mit der Bahn ist in Spanien komfortabel und kostengünstig.
Fazit:
In Granada kann man gut und gerne auch mehrere Tage verbringen. An einem Tag die Alhambra und die Altstadt zu besichtigen ist relativ knapp.
Dennoch hat sich der Zwischenstopp gelohnt und Granada war ein interessanter Kontrast zur modernen Metropole Barcelona.
Voller Spannung geht es weiter nach Córdoba, um zu entdecken, was diese Stadt alles zu bieten hat.
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