Da Nang – Ho-Chi-Minh – Hanoi in 10 Tagen

Written by M.S.Photographics

14. März 2021

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Da Nang, Ho-Chi-Minh & Hanoi – Reiseplanung:

Für die Rundreise Da Nang, Ho-Chi-Minh & Hanoi von Peking aus, habe ich insgesamt 10 Tage geplant.

Um die Flugzeiten relativ kurz zu halten ist der Ausgangspunkt der Rundreise in Da Nang.

Die Stadt liegt etwa in der Mitte zwischen Hanoi im Norden und Ho-Chi-Minh Stadt im Süden. Von Da Nang aus flog ich weiter in den Süden, nach Ho-Chi-Minh Stadt bevor es über Hanoi im Norden Vietnams wieder zurück nach Peking ging.

Einreise nach Vietnam:

Die Einreise nach Vietnam gestaltet sich unkompliziert, denn für eine Aufenthaltsdauer von bis zu 30 Tagen ist für zahlreiche Länder kein Visum nötig. Einzig das Ticket für den Rückflug, als Bestätigung der geplanten Ausreise ist vorzuzeigen.

Die Währung in Vietnam ist der Dong. Diesen kann man entweder vor Reiseantritt bei einer Bank bekommen oder man wechselt nach Bedarf bei Ankunft am Flughafen. Alternativ nutzt man die Bankautomaten in den Städten, wobei nicht alle ausländische Karten akzeptieren.

Reisezeit:

Ich habe die Reise im März unternommen. Zu dieser Jahreszeit ist es in Vietnam schon frühsommerlich warm, aber noch nicht zu heiß, während es in Peking noch relativ kalt ist.

Die Küstenstadt Đà Nẵng:

Den Ausgangspunkt der Rundreise, die Küstenstadt Da Nang erreicht man von Peking aus per Flugzeug in knapp fünf Stunden. Die meisten Hotels bieten vom Flughafen einen Abholservice. Alternativ kann man auch ein Taxi zur gebuchten Unterkunft nehmen.

Die Unterkunft in Đà Nẵng:

Ich habe in Da Nang für vier Nächte das Eco Green Boutique Hotel gewählt. Es liegt gut fünf Gehminuten vom Strand und ist ein guter Ausgangspunkt für Besichtigungen in und um Da Nang.

Die Ausflüge (zum Ba Na Hills Resort oder nach Hoi An) und Sightseeing-Touren in der Stadt, können in Absprache mit dem Hotelpersonal individuell organisiert und gebucht werden.

Das im Preis inbegriffene Frühstück ist reichhaltig, größtenteils typisch vietnamesisch, frisch und sehr lecker. Zudem werden auch einige westliche Gerichte angeboten.

Fußläufig um das Hotel findet man zahlreiche Restaurants, Coffee Shops und Bars. Eine gemütliche Bar befindet sich direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in der man den Abend bei einem kühlen Getränk in angenehmer Atmosphäre ausklingen lassen kann.

Sehenswertes in Đà Nẵng:

Die Küstenstadt selbst ist ideal für einen entspannten Start der Reise. Auf den Straßen lernt man schnell das authentische Leben in Vietnam kennen.

Nach einem ausgedehnten Spaziergang vormittags am Strand und dem Besichtigen der kleinen Lädchen entlang der Promenade stand am Nachmittag eine Sightseeing Tour durch Da Nang auf dem Programm. Ein Nachmittag ist auch ausreichend, um die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen.

Die Phap Lam Pagode ist für mich die schönste Sehenswürdigkeit der Stadt. Umgeben von Bergen und eingefasst in einen schönen Park ist die Anlage auf jeden Fall einen Besuch wert.
Neben bunten Blumen und blühenden Sträuchern ist die aufwendig detaillierte Architektur ein echter Hingucker.
Bei historischen, traditionell asiatischen Gebäuden zeigt sich, mit wie viel Detailliebe die Architekten und Baumeister zu Werke gingen. Die meisten Gebäude dieser Art sind Unikate und jedes ist auf seine Weise faszinierend.

Kleine Marktstände sind häufig in den Straßen von Da Nang zu finden. Man kann dort meist frisches Obst zu sehr günstigen Preisen kaufen.

 

 

 

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die katholische Kirche von Da Nang. Aufgrund ihrer auffälligen Farbe und dem Turm mit dem Wetterhahn auf der Spitze gehört sie zu den einzigartigsten Kirchen Vietnams.

Die Drachenbrücke von Da Nang ist mit 666 Metern die längste Brücke Vietnams. Nur an den Wochenenden ist die Brücke abends beleuchtet und der Drache speit von Zeit zu Zeit Feuer und Rauch.

Tagestour zum Bà Nà Hills – Resort Đà Nẵng:

Für den nächsten Tag war ein Ausflug ins Ba Na Hills – Resort geplant. Das Resort ist ein angelegtes Vergnügungsareal. Leider wurde es an diesem Tag seinem Namen “Sun World” nicht gerecht. Ein tropischer Starkregen hat den Ausflug zum etwas anderen Abenteuer gemacht und sogar den mit Regenschutz überzogenen Rucksack durchnässt.

Trotz oder gerade wegen des besonderen Wetters war der Ausflug dennoch ein tolles Erlebnis, denn es waren deutlich weniger Besucher als gedacht unterwegs. Zudem waren die frische Luft und der tropisch warme Regen eine besondere Erfahrung.

Normalerweise von Aufnahmen unter blauem Himmel bekannt, war an diesem Tag die goldene Brücke, auf gigantischen Händen getragen, kaum komplett zu sehen. Zu dicht war teilweise die Bewölkung und zu stark der Regen.

Herrlich angelegt, angenehm zum Verweilen und Entspannen – der mit zahllosen blühenden Pflanzen gestaltete Park des Ba Na Hills – Resort in den Bergen außerhalb der Stadt Da Nang.

An schönen Tagen hervorragend, um im Freien ein Essen zu genießen, war es an diesem Tag nötig in einem der Restaurants im französisch geprägten “Dorf” des Resorts einzukehren.
Ein mystisch anmutender Ausblick – der Blick vom Tal in Richtung der wolkenverhangenen Berge.

Auch im Tal bietet der Ba Na Hills – Park einen südasiatisch gestalteten, sehr gepflegten, tropischen Garten, den man sich bei einem Besuch der Anlage nicht entgehen lassen sollte.

Tagestour nach Hội An:

Bootsfahrt durch den Kokoswald:

Der Ausflug nach Hoi An begann, nach dem regnerischen Wetter am Vortag, unter traumhaften Bedingungen. Ideal für eine abenteuerliche Bootsfahrt durch den Kokoswald.

Vorbei an kleinen Fischerhütten fährt man auf dem ruhigen Fluss dem Kokoswald entgegen. Je näher man dem eigentlichen Wald kommt, desto mehr der kleinen Boote sind unterwegs.

Im Wald angekommen herrscht richtig Betrieb. Schier endlos drängen sich die kleinen Boote durch den schmalen Kanal.

Jenseits des Waldes ist es schließlich endgültig vorbei mit der Ruhe. Wildes Treiben und Party auf dem Wasser sind angesagt. Eine verrückte Show aus vietnamesischer Musik, Tanz und Show sollen den Touristen den ein oder anderen Dong aus der Tasche locken.

Auch die lokalen Fischer nutzen die Gelegenheit zum kleinen Zuverdienst durch die Touristen. Integriert in die Party, zeigen sie ihr Können beim Ausbringen und Einholen der Fischernetze von ihren kleinen, altertümlich anmutenden Fischerbooten.

Die historische Altstadt von Hội An:

Nach der Bootsfahrt durch den Kokoswald ging es weiter in die Altstadt von Hoi An. Für mich mit die sehenstwerteste Altstadt auf der Reise. Hoi An ist bekannt für die bunten, größtenteils in Handarbeit hergestellten und handbemalten, bunten Lampions, die überall in der Altstadt zu finden sind.

Es ist einfach ein Genuss, bei herrlichem Wetter durch die Straßen von Hoi An zu schlendern. Überall sind kleine Lädchen, in denen Waren angepriesen werden. Die eingewachsenen Häuser und die Blüten an den Bäumen und Sträuchern machen das Flair der Altstadt zu etwas Einmaligem.

Überall finden sich kleine, schmuckvoll eingerichtete Cafés, die zum Genuss der typisch vietnamesischen Kaffeespezialitäten einladen.

Wer möchte und genug Zeit mitbringt kann sich auch per Boot durch die Altstadt von Hoi An schippern lassen und das Treiben am Ufer vom Wasser aus beobachten.

Mit Einbruch der Dämmerung wird es dann stimmungsvoll in der Altstadt. Überall werden die Lampions beleuchtet und sorgen für die individuelle Stimmung der Stadt Hoi An.

Nahezu jedes der historischen Gebäude hat zahllose schmuckvoll gestaltete Leuchten und Lampions an der Fassade angebracht.

Wenn noch Platz im Gepäck ist, kann man sich in einem Lampiongeschäft seine persönliche Hoi An Laterne aussuchen und mit nach Hause nehmen.

Am nächsten Morgen war es Zeit, Da Nang zu verlassen und in Richtung Ho-Chi-Minh-Stadt weiterzufliegen. Auch ein Regierungsflugzeug der Bundesrepublik Deutschland war am Flughafen in Da Nang geparkt.

Ho-Chi-Minh-Stadt:

Das zweite Hauptziel, Ho-Chi-Minh Stadt erreicht man von Da Nang in 1,5 Flugstunden. Auch hier kann man entweder mit dem Service der Hotels oder per Taxi zur gebuchten Unterkunft gelangen.

Die Unterkunft in Ho-Chi-Minh Stadt:

Ich habe in Ho-Chi-Minh für zwei Nächte das Silverland Yen Hotel gewählt. Es liegt sehr zentral und man kann die meisten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum fußläufig erreichen.

Ausflüge ins Mekong-Delta und viele weitere, können im Hotel gebucht werden.

Neben dem im Preis inbegriffenen, hervorragenden Frühstücksbuffet bietet das Hotel zusätzlich kostenlosen Tee und Kaffee am Nachmittag.

Wer möchte, kann auf der Dachterrasse entweder beim Schwimmen im Pool oder an der Bar den Ausblick über die Stadt genießen.

Sehenswertes in Ho-Chi-Minh Stadt:

Fußläufig vom Hotel aus in Richtung des Mekong-Ufers kommt man zunächst an der Notre Dame Kathedrale vorbei.

Überquert man den Notre Dame Platz vorderhalb der Kirche, so erreicht man die nächste Sehenswürdigkeit der Stadt, das Zentralpostamt von Ho-Chi-Minh.

Im Inneren des alten Postamtes sind heute zahlreiche Souvenir- und Postkartenläden, man kann quasi seine Postkarten direkt von hier in die Heimat schicken.

Nach Besuch des Postamtes geht es in der Saigon Book Street literarisch weiter. Hier kann man in kleinen, nett eingerichteten Bücherlädchen in unzähligen Büchern schmökern und natürlich nebenbei eine Tasse leckeren vietnamesischen Kaffee genießen.

Vorbei an der pinkfarbenen Tan Dinh Kirche geht es weiter in Richtung des Bitexco Financial Towers, mit dem Ziel, den Sonnenuntergang über Ho Chi Minh vom Skydeck auf dem Turm aus zu beobachten.

Das Überqueren der Kreuzungen in Ho-Chi-Minh ist jedes Mal eine besondere Herausforderung. Hunderte Mofas rasen wie aufgeschreckte Fliegen los und machen den Fußgängern das Leben schwer.

Vom Skydeck des Bitexco Financial Tower aus hat man einen wirklich tollen Blick über die Stadt. Es ist sicherlich einer der besten Orte, um einen Sonnenuntergang über der lebhaften Metropole in Südvietnam zu beobachten.

Zurück am Boden ging es über den Saigon Streetfood Market weiter ans Ufer des Mekong. Hier liegen zwei alte Dschunken, zu Restaurants umgebaut, festlich beleuchtet vor Anker.

Tagesausflug ins Mekong Delta:

Am zweiten Tag in Ho-Chi-Minh stand ein Bootsausflug ins Mekong Delta auf dem Programm. Von der Stadt, den Fluss hinunter, bis hinein ins Delta ging es mit dem Schnellboot.

Das Delta des Mekong ist geprägt vom Kokosanbau, auf kleinen Inselchen finden sich immer wieder kleine Fabriken, die sich auf die Verarbeitung der Kokosnüsse zu Öl, Snacks und anderen Spezialitäten konzentrieren. Auch besonderer Honig von einer besonderen Bienenart wird hier im Mekong Delta produziert.

Mittlerweile sind die Arme des Mekong deutlich schmaler und die Boote zum Weiterfahren deutlich kleiner geworden. In kleinen, schaukeligen Holzbooten geht es weiter flussabwärts.

Es ist ein echtes Abenteuer, mit den kleinen Booten den Mekong hinabzufahren. Führt der Fluss in der Trockenzeit zu wenig Wasser ist eine Fahrt durch das Delta nicht mehr möglich. Teilweise kann man dann, wo normalerweise die Boote verkehren, zu Fuß gehen.

Parks, Kaffee und Streetlife in Ho-Chi-Minh Stadt:

Der Weiterflug nach Hanoi, die Hauptstadt Vietnams, war für den Spätnachmittag vorgesehen, somit war noch genug Zeit zum entspannt einige nahegelegene Parks zu besuchen und vor dem Abflug noch eines der empfehlenswerten Cafés aufzusuchen.

Schön angelegte Parks, sowie kleine Verkaufswägen, auf denen neben Obst und Früchten auch Hüte und Korbwaren angeboten werden, gehören ebenfalls zum Stadtbild von Ho-Chi-Minh.

Eines der vielen gemütlichen und teils besonders eingerichteten Cafés, das Workshop Café in Ho-Chi-Minh Stadt.

Hanoi, die Hauptstadt Vietnams:

Hanoi, die Hauptstadt Vietnams, erreicht man von Ho-Chi-Minh Stadt nach etwa 2 Flugstunden. Auch in Hanoi bieten viele Hotels einen Transfer vom und zum Flughafen an. Alternativ stehen auch hier Taxis für die Fahrt zu den Unterkünften bereit.

Die Unterkunft in Hanoi:

Ich habe in Hanoi für zwei Nächte das Alisa Hotel & Spa gewählt. Es liegt sehr zentral und ist dennoch in ruhiger Umgebung.

Man kann die meisten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum in kurzer Zeit per Rikscha, zu Fuß oder mit einem Taxi erreichen.

Ausflüge zur berühmten Halong Bay oder Sightseeing-Touren mit einer traditionellen Rikscha, können direkt im Hotel gebucht werden.

Sehenswertes in Hanoi:

Für den Vormittag war eine Sightseeing-Tour mit einer der traditionellen, mit Muskelkraft betriebenen Rikschas gebucht.

Die Fahrt mit der Rikscha ist die entspannteste Art, die Altstadt von Hanoi zu entdecken, zudem bekommt man so den besten Eindruck vom Leben und Alltag in Hanois Straßen. Immer wieder begegnet man Menschen, die von ihren Fahrrädern oder Schulterkörben aus, ihre Waren, meist Obst oder Gemüse, zum Verkauf anbieten.

Die Trấn Quốc Pagode ist die älteste buddhistische Tempelanlage in Hanoi und ein Ort den man sich anschauen sollte. Wunderschön gelegen kann man hier bei einem Rundgang durch die Anlage Ruhe und Entspannung finden.

Manchmal begegnet man auf der Tour durch die Straßen von Hanoi auch dem ein oder anderen, recht eigenwilligen Transportmittel – Hauptsache es fährt.

Der Glaube spielt in Vietnam eine große Rolle. Überall in den Tempelanlagen findet man kunstvoll verzierte Öfen, in denen Räucherstäbchen abgebrannt werden.

Fröhliche Kinder beim Klassenausflug in einer der Tempelanlagen im historischen Stadtkern von Hanoi.

Ende der Sightseeing-Tour mit der Rikscha, ist die St. Joseph’s Kathedrale. Vorbei historischen Gebäuden und modernen Einkaufszentren führt die Fahrt zum Vorplatz der Kathedrale, bevor es anschließend zu Fuß in Richtung der berühmten Train Street weitergeht.

Die Hanoi Train Street:

Die Hanoi Train Street ist mit Sicherheit die speziellste Attraktion der vietnamesischen Hauptstadt.

Sofern kein Zug auf dem Fahrplan steht, herrscht hier buntes Treiben. Zahlreiche Cafés, Shops und kleine Restaurants mit Dachterrassen laden hier zum Verweilen ein.

Die Train Street ist ein absolut einmaliger Ort, um eine der hier typischen Kaffeespezialitäten, den Egg-Coffee, zu genießen.

Bis der nächste Zug angekündigt wird bleibt alles ruhig. Erst kurz vor der Zugdurchfahrt wird emsig alles zusammengeräumt, was im Weg stehen könnte, denn die Züge fahren hier in der Tat hautnah an einem vorbei.

Wenn man Züge sehen möchte, sollte man sich im Vorfeld über den tagesaktuellen Fahrplan informieren. Teils verkehren die Züge nur in den Abendstunden, teils nur an Wochenenden.

Für mich war es ein besonderes Erlebnis und es hat sich gelohnt, den Tagesablauf nach dem Fahrplan der Bahn auszurichten.

Vietnamesische Kaffeespezialitäten in Hanoi:

Wer die vietnamesischen Kaffeespezialitäten authentisch genießen möchte sollte einen Abstecher ins Cafe Dinh machen. Nicht ganz einfach zu finden, schlicht und etwas altertümlich eingerichtet wird man hier vom freundlichen Personal herzlich empfangen. Die Qualität der hier angebotenen Kaffees ist überragend.

Tagesausflug zur Ha Long Bay:

An diesem Morgen war frühes Aufstehen angesagt. Zeitig wurde man mit dem Bus vom Hotel abgeholt und die Fahrt in Richtung Ha Long, dem Ausgangspunkt zur Besichtigung der Halong Bay begann.

Die Halong Bay liegt knapp 170 km von der Hauptstadt Hanoi entfernt. Seit 1994 ist die Bucht Welterbe der UNESCO.

Sie umfasst ein Gebiet von über 40.000 ha und besteht aus mehr als 1.600 Inseln und Inselchen. Die meisten von ihnen sind unbewohnt, unberührt und von Menschenhand unbeeinflusst.

Über die Jahrtausende entstand hier im Golf von Tonkin eine atemberaubende Karstlandschaft, die von Ha Long aus mit dem Boot besichtigt werden kann.

In Reih´ und Glied stehen die Ausflugsboote im kleinen Hafen von Ha Long und warten auf die Besucher. Kaum hat man den Hafen verlassen ist man inmitten einer surrealen Karstlandschaft.

Mit dem Boot geht es vorbei an bizarren Felsformationen, die hier im Golf von Tonkin zu schwimmen scheinen.

Unterwegs ist auch der ein oder andere Landgang auf dem Programm. Besonders die Besichtigung der Inseln, die teils von spektakulären Höhlen durchzogen sind, ist ein super Erlebnis. Von den Inseln aus bietet sich ein herrlicher Blick über die Bucht.

Je höher man steigt, desto imposanter wirkt die Karstlandschaft der Halong Bay. Kleine, schöne Sandstrände laden zum Verweilen, Entspannen und Schwimmen ein und sorgen für weitere Abwechslung auf der Tour.

Trotz des trüben Wetters am Vormittag hat sich nachmittags die Sonne durch die Wolken gekämpft und für einen unvergesslichen Sonnenuntergang über der Bucht gesorgt.

Am Spätnachmittag hat das Boot von der Insel abgelegt und die Fahrt zurück nach Ha Long fortgesetzt. Am frühen Abend erreicht man den Hafen in der Stadt.

Von dort ging es zurück ins Hotel nach Hanoi und direkt weiter an den Flughafen. Der Flug zurück nach Peking war für sehr früh morgens geplant, so dass sich für die letzte Nacht der VATC Sleep Pod Terminal 2, ein Zimmerchen direkt im Flughafen angeboten hat.

Fazit:

Die Reise von Peking nach Da Nang, Ho-Chi-Minh und Hanoi in 10 Tagen war ein kulturelles, landschaftliches und vor allem auch kulinarisches Highlight.

Die vietnamesische Küche, sowie die unterschiedlichen Kaffeespezialitäten habe ich in der Form vorher noch nicht gekannt und muss zugeben, direkt ein Fan davon geworden zu sein.

Nach entspanntem Aufenthalt in Da Nang, dem regnerischen Erlebnis in den Ba Na Hills war die Fahrt durch den Kokoswald und die Besichtigung der Altstadt von Hoi An ein traumhafter Tag.

Vom geschäftigen Ho-Chi-Minh mit Ausflug ins Mekong-Delta ging es in den Norden Vietnams, nach Hanoi, die kulturell und historisch geprägte Hauptstadt des Landes.

Abgerundet wurde die Reise mit dem landschaftlichen Höhepunkt, der Bootsfahrt durch die Halong Bay.

Insgesamt war dies eine Reise, der es an nichts gefehlt hat und die ich nur empfehlen kann.
Tipps und Anregungen gebe ich gerne weiter.

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