Der Sunshine State Hawaii – Reiseplanung und Anreise:
Für die Reise nach Hawaii waren 17 Tage geplant. Die Anreise erfolgte per Flug von Frankfurt, mit Zwischenstopp in Seattle auf die Insel Maui.
Auf Maui habe ich sechs Übernachtungen gebucht, bevor es für weitere neun Übernachtungen auf die Hauptinsel Big Island ging.
Für eine Reise nach Hawaii bietet sich der Herbst an, um den Sommer / Herbst zu verlängern.
Die Ankunft auf der Insel Maui:
Die Lage des Hotels ist optimal. Es liegt nur etwa fünf Fahrminuten vom Maui Kahului Airport entfernt und bietet einen guten Ausgangspunkt zur Erkundung der Insel. Für die Dauer des Aufenthalts habe ich zusätzlich einen Standard Mietwagen mit Abholung und Rückgabe am Flughafen gebucht.
Auf Grund des Zeitunterschiedes zu Deutschland erreicht man die Insel Maui im besten Fall noch spät am selben Abend. Nach Abholen des Mietwagens und Einchecken im Hotel, war es früh Zeit zum Schlafen, um am nächsten Morgen mit der Inselerkundung beginnen zu können.
Die Vorfreude, die Insel bei Sonnenschein zu erkunden, wurde erst einmal durch tropischen Regen getrübt, doch bereits gegen Mittag klarte der Himmel auf und Maui zeigte sich von seiner schönsten Seite.
Das Maui Seaside Hotel ist ein eher schlichtes, aber gepflegtes Hotel direkt am Meer.
Für Leute, die gerne auf der Insel unterwegs sind, ist die Unterkunft durchaus empfehlenswert. Wer jedoch eher einen Poolurlaub innerhalb der Hotelanlage verbringen möchte, findet mit Sicherheit bessere Alternativen auf der Insel.
Das im Preis enthaltene Frühstück ist typisch amerikanisch und nicht besonders außergewöhnlich.
Sehenswertes auf der Insel Maui:
Nach dem Frühstück ging es in Richtung Ho’okipa Lookout, einem der Maui Surf Spots, um sich an das hawaiianische Klima zu gewöhnen und etwas vom typischen Flair des Inselstaates aufzusaugen.
Trotz des Regens am Morgen wagen sich einige Surfer ins Wasser und gehen ihrem Sport nach. Der Ho’okipa Lookout ist einer der besten Spots, um Surfsport auch bei Wettkämpfen zu verfolgen oder auch Sonnenuntergänge zu beobachten. Der Aussichtspunkt liegt direkt an der Straße nach Hāna, der schönsten Panoramastraße Mauis.
Gegen Mittag ging es weiter nach Wailea. Der Ort ist sehr modern und wohl einer der luxuriösesten der Insel. In der Open-Air-Mall finden sich kleine Restaurants und Cafés, in denen man sich für den Nachmittag stärken kann.
Die Ortschaft Lāhainā:
Lāhainā, an der Nordwestküste von Maui gelegen, ist wohl das lebhafteste Städtchen der Insel. Neben einem Hard Rock Café sind hier eine Vielzahl anderer Restaurants, Bars und Cafés zu finden.
Nach einem Abstecher zu einem hawaiianischen Cocktail in eine der Bars, lädt Lāhainā ein, eine Weile durch die Straßen des Städtchens zu Flanieren.
Ausflug auf den Haleakalā:
Der nächste Morgen startete traumhaft sonnig und warm. Der ideale Tag, um auf den höchsten Berg der Insel, den Haleakalā zu fahren und diesen zu erkunden. Der Haleakalā ist der einzige Vulkan, der außerhalb von Big Island noch aktiv war.
Sein Krater, mit einem Durchmesser von 34 Kilometern, ist einer der größten Krater der Welt und bietet eine traumhafte Kulisse für Wanderungen an.
Auf dem Gipfel, 3055 Meter über dem Meer angekommen, hat man einen traumhaften Ausblick über die Insel und die Nachbarinseln.
Für die Wanderung in den Krater sind warme Kleidung, festes Schuhwerk und entsprechender Sonnenschutz zwingend erforderlich.
Auf Grund der Höhe sollte man zudem den geringeren Sauerstoff in der Luft beachten und die Wanderung langsam angehen lassen.
Schmale Pfade, führen einen durch die fasziniernde Kraterlandschaft des Haleakalā Nationalparks. Man kann die Wanderungen eigenverantwortlich machen, es sind aber auch buchbare Führungen möglich. Auch zum Sonnenauf- oder-untergang ist der Haleakalā auf Grund der Höhe und meist klarer, trockener Luft ein hervorragendes Ziel.
Nach Rückkehr vom Haleakalā ging es zum Abendessen nach Lāhainā. Der Banyan Baum, wurde 1873 gepflanzt und ist der älteste Baum der Insel.
Vom Strand aus war wieder ein herrlicher Sonnenuntergang über Lanai zu bewundern, bevor der Tag zu Ende ging.
Der Pipiwai Trail:
Am nächsten Tag ging es über die Straße nach Hāna zum Ausgangspunkt des Pipiwai Trail, einem 3,6 Meilen langen Wanderweg in Richtung der Waimoku Wasserfälle.
Nach einigen Steintreppen hinauf durch den Urwald Mauis eröffnet sich bereits aus der Ferne ein fantastischer Blick auf den Waimoku Wasserfall.
Auf der Wanderung kommt man auch an den kleineren Makahiku Wasserfällen vorbei. Wenn man etwas Glück hat, und zur richtigen Jahreszeit unterwegs ist, kann man dabei auch reife Passionsfrüchte finden.
Nicht betreten darf man den Trail nach starken Regenfällen. Die Gefahr, wenn Wassermengen die Berghänge hinabstürzen darf man nicht unterschätzen oder außer Acht lassen.
Eine alte, halb eingewachsene Bambushütte. Wozu diese wohl diente?
Die Staße nach Hāna:
Ka’anapali Beach:
Nach der Wanderung auf dem Pipiwai Trail und einem Kaffee auf der Straße nach Hāna war es Zeit ans Meer zu fahren. Ziel ist der Ka’anapali Strand.
Die Gegend um Ka’anapali ist optimal, um an einem Nachmittag etwas zu Entspannen und am Strand entlang zu Spazieren. Mitunter sieht man auch tropische Schmetterlinge, die an den Blüten der Sträucher Nahrung suchen.
Der Twin Falls Trail:
Der Twin Falls Trail ist ebenfalls ein empfehlenswerter Wanderweg an der Straße nach Hāna. Der Wanderweg ist knapp drei Kilometer lang und ganzjährig begehbar.
Für den kleinen Hunger und Durst unterwegs bietet der Jungle-Truck am Parkplatz des Twin Fall Trails eine kleine Auswahl an Obst und Getränken an.
Die Landschaft ist zu schätzen, schützen und es sind lediglich Fußabdrücke zu hinterlassen.
Ho’okipa Lookout und Kīhei:
Der letzte Tag auf Maui war nochmal ruhiger und entspannender. Am Ho’okipa Lookout fand ein Surfwettbewerb in wirklich sehenswerter Brandung statt. Der Wind hatte aufgefrischt und die See angepeitscht.
Beim Surfwettbewerb zeigten die Windsurfer in den Wellen ihr Können. Meistens sieht man auf Hawaii die Surfer ohne Segel, die auf die ideale Welle warten, um dann auf ihren Brettern in Richtung Strand zu gleiten.
Am Nachmittag gab es dann nochmal einen Cocktail in einer der Tiki Lounges in Strandnähe.
Zur Abendessenszeit in Kīhei gab es noch einen traumhaften Sonnenuntergang zum Abschied von der Insel Maui. Im Hintergrund ist die Nachbarinsel Kahoʻolawe zu erkennen.
Der Flug nach Big Island:
Nach fünf traumhaft schönen Tagen auf Maui, ging der Flug nach Big Island der Hauptinsel Hawaiis. Die Zeit auf Maui war ein Genuss, bis auf einen leichten Regenschauer gab es Sonnenschein pur.
Die Landschaft, Strände und Wälder sind einfach herrlich, um die Zeit im Freien zu genießen, zu wandern und abzuschalten.
Mit Vorfreude, was Big Island alles zu bieten vermag, ging es ins Flugzeug.
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