Kyoto, Nara und Osaka

Written by M.S.Photographics

1. Juli 2025

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Kyoto, Nara und Osaka:

Für die Besichtigung von Kyoto mit Fahrt nach Nara und Osaka haben wir fünf Tage geplant, bevor wir dann Japan wieder verlassen und zurück nach Peking fliegen.

Von Tokio aus ist Kyoto mit dem Shinkansen, Japans Hochgeschwindigkeitszug, in gut zwei Stunden zu erreichen.

Kyoto, einst die kaiserliche Hauptstadt Japans (794–1868), gilt als kulturelles Herz des Landes. Die Stadt vereint über 1.000 Jahre Geschichte mit eindrucksvoller Tradition, buddhistischen Tempeln, Shinto-Schreinen, Zen-Gärten, Kaiserpalästen und alten Teehäusern.

Im Gegensatz zum modernen Tokio zeigt sich Kyoto betont ruhig, elegant und traditionsbewusst.

Ankunft in Kyoto:

In Kyoto haben wir für drei Nächte in einem Hotel in fußläufiger Umgebung zum Bahnhof gewohnt. Da wir sowohl mit dem Zug in Kyoto angekommen sind, als auch von dort weiter nach Nara und Osaka fahren werden ist die Lage in Bahnhofsnähe optimal.

Wie in Tokio, kommt man auch in Kyoto bestens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Der Fushimi Inari-Taisha – der berühmteste Schrein Kyotos:

Der Fushimi Inari-Taisha ist einer der bekanntesten und meistbesuchten Schreine Japans – ein spirituelles und visuelles Wahrzeichen der Stadt Kyoto.

Gegründet im Jahr 711, ist er dem Shinto-Gott Inari gewidmet, dem Schutzpatron für Reis, Wohlstand und Handel. Der Schrein liegt am Fuße des Inari-Berges im Süden Kyotos und gehört zu den wichtigsten Inari-Schreinen des Landes.

Was Fushimi Inari-Taisha weltberühmt macht, ist der kilometerlange Weg durch rund 10.000 leuchtend rote Torii-Tore, die sich serpentinenartig den Berg hinaufziehen.

Jedes Tor wurde von einem Spender – meist ein Unternehmen – gestiftet, in der Hoffnung auf geschäftlichen Erfolg. Die Atmosphäre ist magisch – besonders in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang.

Die Wanderung bis zur Spitze des Inari-Berges dauert rund 2 Stunden. Von oben hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Der Gipfel des Berges eignet sich ebenfalls hervorragend, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Entlang des Weges finden sich kleinere Schreine, Steintafeln und Aussichtsplattformen mit Blick auf Kyoto. Der Ort lädt ein zur stillen Einkehr – viele Einheimische nutzen ihn für persönliche Gebete oder Dankopfer.

Fushimi Inari-Taisha ist mehr als ein Fotomotiv – er ist ein lebendiges Zentrum des Glaubens und eine Brücke zwischen Natur, Tradition und Spiritualität. Ein Besuch gehört zu den unvergesslichen Erlebnissen jeder Kyoto-Reise.

Besonders am Spätnachmittag ist der Fushimi Inari-Taisha ein idealer Ort um die letzten Sonnenstrahlen und den anschließenden Sonnenuntergang zu genießen.

Die historischen Straßen um die Yasaka-Pagode:

Die Gegend rund um die Yasaka-Pagode – auch bekannt als Hokan-ji – zählt zu den schönsten und authentischsten historischen Vierteln Kyotos. Nur wenige Schritte von Gion entfernt beginnt hier eine Zeitreise in das Japan vergangener Jahrhunderte. Enge Gassen, traditionelle Holzhäuser (Machiya), kunstvoll gepflasterte Wege und kunstvolle Laternen prägen das Bild.

Die fünfstöckige Pagode der Hokan-ji ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern ein echter Orientierungspunkt. Sie steht majestätisch inmitten der alten Gassen und ist von vielen Straßen aus sichtbar – besonders eindrucksvoll bei Sonnenauf- oder -untergang. Die Pagode stammt ursprünglich aus dem 6. Jahrhundert und wurde mehrfach restauriert. Sie ist eine der wenigen Pagoden in Japan, die auch innen besichtigt werden kann.

Obwohl Gion als bekanntestes Geisha-Viertel Kyotos gilt, sind auch im Bereich um die Yasaka-Pagode gelegentlich Maiko (Geisha-Lehrlinge) und Geiko (Geishas) unterwegs – meist am Abend, wenn sie auf dem Weg zu Teehäusern oder privaten Veranstaltungen sind. Die Geisha Kultur ist hier lebendig, aber zurückhaltend – keine Touristenattraktion, sondern Teil einer über Generationen gepflegten Kunstform.

Maiko tragen aufwendig verzierte Kimonos mit langen Ärmeln, auffälligem Haarschmuck und roten Kragen.

Geiko erscheinen dezenter – mit kürzeren Ärmeln, schlichteren Farben und weißem Kragen.

Die Straßen um die Yasaka-Pagode laden ein zum Schlendern, Entdecken und Innehalten. Ob bei einer Tasse Matcha in einem Jahrhunderte alten Teehaus, beim Kauf handgemachter Süßwaren oder beim stillen Blick auf die Pagode in der Dämmerung – dieser Teil Kyotos bietet einen Hauch Ewigkeit.

Die Gegend um die Yasaka-no-to-Pagode ist mehr als nur eine schöne Kulisse – sie ist ein lebendiger Ausdruck der Kyotoer Kultur und Geschichte. Wer durch Sannenzaka und Ninenzaka wandelt, betritt einen Ort, an dem Tradition nicht konserviert, sondern gelebt wird – mit Anmut, Stille und unvergesslichem Charme.

Der Ryozen Kannon Tempel:

Der Ryozen Kannon Tempel liegt im südlichen Higashiyama-Viertel Kyotos, genauer gesagt in Shimokawarachō, und ist ein oft übersehener, aber beeindruckender Ort der Besinnung und Erinnerung.

Der Tempel wurde 1955 erbaut und beherbergt eine monumentale 24 Meter hohe Statue der Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit. Diese Statue steht auf einem Hügel und blickt über die Stadt, umgeben von Gedenkstätten für die Opfer des Pazifikkriegs.

Er dient als Mahnmal für die rund 2 Millionen japanischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren. Unter der Statue befindet sich eine Halle, die den unbekannten Soldaten gewidmet ist, die während des Krieges gefallen sind. Diese Gedenkstätten sind Ausdruck des japanischen Wunsches nach Frieden und der Erinnerung an die Opfer des Krieges.

Der Tempel liegt in einem ruhigen, bewaldeten Gebiet am Fuß des Ryozen-Berges, was ihm eine friedliche und meditative Atmosphäre verleiht. Besucher können durch gepflegte Gärten spazieren, die mit Statuen und Inschriften geschmückt sind, die an die Opfer des Krieges erinnern. Die Umgebung lädt zu stiller Einkehr und Reflexion ein.

Obwohl der Tempel erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, fügt er sich harmonisch in die historische Landschaft Kyotos ein. Er befindet sich in der Nähe des Kodaiji-Tempels und des Yasaka-Schreins, zwei bedeutender religiöser Stätten der Stadt. Der Ryozen Kannon Tempel ergänzt das kulturelle Erbe Kyotos um eine moderne Perspektive auf Erinnerung und Frieden.

Der Ryozen Kannon Tempel ist ein Ort der Besinnung und des Friedens, der den Besuchern ermöglicht, innezuhalten und über die Geschichte nachzudenken. Seine ruhige Atmosphäre und die beeindruckende Statue machen ihn zu einem besonderen Ziel für Reisende, die das historische Kyoto abseits der üblichen Touristenpfade erleben möchten.

Der Kiyomizu-dera Tempel:

Der Kiyomizu-dera Tempel ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Wahrzeichen Kyotos und gehört seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Tempel, dessen Name „Kiyomizu“ übersetzt „reines Wasser“ bedeutet, ist nicht nur für seine spirituelle Bedeutung, sondern auch für seine beeindruckende Architektur und den atemberaubenden Blick auf die Stadt berühmt. Er befindet sich im Stadtteil Higashiyama und zieht jährlich Millionen von Besuchern aus aller Welt an.

Der Kiyomizu-dera wurde 778 während der Heian-Zeit gegründet und ist dem Buddha der Barmherzigkeit (Jizo) gewidmet. Die heutige Struktur des Tempels stammt jedoch hauptsächlich aus dem 17. Jahrhundert.

Der Tempel war und ist ein wichtiger Pilgerort, und über die Jahrhunderte hinweg erlebte er mehrere Restaurierungen und Erweiterungen, um seine heutige Form zu erhalten.

Die größte Attraktion des Tempels ist jedoch seine massive Holzplattform, die auf 13 Meter hohen Stützpfeilern gebaut wurde. Diese beeindruckende Architektur bietet einen wunderschönen Ausblick auf die umliegenden Berge und Kyoto, besonders im Frühling, wenn die Kirschblüten in voller Blüte stehen, und im Herbst, wenn die Blätter sich in leuchtende Farben verfärben.

Die große Bühne: Die Plattform des Tempels, die über das Tal hinausragt, wird von hölzernen Stützpfeilern getragen und ist eine der markantesten architektonischen Eigenschaften des Kiyomizu-dera. Sie bietet einen spektakulären Panoramablick auf die Stadt Kyoto.

Otowa Wasserfall: Im Tempelkomplex befindet sich der Otowa Wasserfall, dessen klares Wasser in drei Bäche aufgeteilt wird. Es wird gesagt, dass jeder Bach verschiedene Wünsche erfüllt – Gesundheit, Glück und ein langes Leben. Besucher können ein Trinkgefäß verwenden, um aus einem der Bäche zu trinken, um ihren Wunsch zu erfüllen.

Jishu-Schrein: Der Tempel beherbergt auch den Jishu-Schrein, der dem Gott der Liebe gewidmet ist. Der Schrein ist bekannt für seine „Liebessteine“, zwei Steine, die 18 Meter voneinander entfernt sind. Wenn ein Besucher es schafft, mit geschlossenen Augen von einem Stein zum anderen zu gehen, wird ihm wahres Liebesglück prophezeit.

Kiyomizu-dera liegt am Fuße des Otowa-Berges, und die Umgebung ist ebenso beeindruckend wie der Tempel selbst. Der Tempelkomplex ist von einem wunderschönen Garten und vielen traditionellen japanischen Gebäuden umgeben. Besonders in den Frühlings- und Herbstmonaten, wenn die Natur sich in prächtigen Farben zeigt, zieht der Tempel zahlreiche Fotografen und Naturliebhaber an.

Der Kiyomizu-dera ist das ganze Jahr über ein beliebtes Ziel, aber besonders während der Kirschblütenzeit im Frühling und der Herbstlaubfärbung ist der Tempel ein unvergessliches Erlebnis. Im Sommer ist der Tempel von einer grünen Oase umgeben, die zur Erfrischung einlädt, und im Winter können die umliegenden Bäume mit Schnee bedeckt und der Tempel von einer mystischen Atmosphäre umgeben sein.

Der Kiyomizu-dera Tempel ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk und ein herrlicher Aussichtspunkt auf Kyoto. Mit seiner Geschichte, den einzigartigen Merkmalen wie der Otowa Quelle und der Bühne, die das Tal überblickt, bietet der Tempel eine der eindrucksvollsten Erfahrungen in Kyoto. Ein Besuch hier ist nicht nur ein kulturelles Erlebnis, sondern auch eine Gelegenheit, in die spirituelle und natürliche Schönheit Kyotos einzutauchen.

Der Matcha Tee – ein wichtiger Bestandteil der japanischen Kultur:

Matcha ist ein fein gemahlener, pulverisierter grüner Tee, der tief in der japanischen Kultur verwurzelt ist. Mit seiner leuchtend grünen Farbe und dem einzigartigen Geschmack hat sich Matcha weltweit einen Namen gemacht – nicht nur als Getränk, sondern auch als Zutat in vielen modernen Rezepten wie Matcha-Latte, Eiscreme und sogar Gebäck.

Im Vergleich zu herkömmlichem grünem Tee wird für Matcha das gesamte Teeblatt verarbeitet und zu feinstem Pulver gemahlen. Der Herstellungsprozess ist sehr aufwendig:

Etwa 20 Tage vor der Ernte werden die Teepflanzen mit speziellen Netzen beschattet, um den Teeblättern zu helfen, mehr Chlorophyll zu produzieren und weniger Bitterstoffe zu entwickeln. Die frischen Teeblätter werden geerntet und sofort gedämpft, um die Oxidation zu stoppen und ihre frische grüne Farbe zu bewahren. Nach dem Trocknen werden die Blätter zu feinstem Pulver gemahlen, das den charakteristischen Matcha bildet.

Der aufwendige Anbauprozess und die besondere Verarbeitung machen Matcha zu einem hochwertigen Tee, der reich an Antioxidantien und Nährstoffen ist.

Matcha ist bekannt für seine zahlreichen gesundheitlichen Vorteile, die auf seine besondere Verarbeitung und den hohen Gehalt an Nährstoffen zurückzuführen sind:

Matcha enthält Catechine, ein starkes Antioxidans, das zur Bekämpfung von freien Radikalen und zur Förderung der Zellgesundheit beiträgt. Aufgrund des natürlichen Koffeins und der Aminosäure L-Theanin sorgt Matcha für eine langanhaltende Energie und fördert gleichzeitig einen klaren Geist, ohne die Nervosität, die oft mit Kaffee einhergeht.

Matcha unterstützt die Entgiftung des Körpers und wirkt entzündungshemmend, was zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens beiträgt. Die enthaltenen Vitamine, Mineralien und Antioxidantien stärken das Immunsystem und fördern die allgemeine Gesundheit.

Matcha hat einen einzigartigen Geschmack, der in der Regel als umami (herzhaft und tief) beschrieben wird. Die Aromen reichen von leicht süßlich bis zu einem grasigen, frischen Geschmack. Die Zubereitung von Matcha unterscheidet sich von herkömmlichem Tee, da das Pulver direkt in Wasser aufgelöst wird:

Für die klassische Zubereitung wird ein Teelöffel Matcha in eine Schale (Chawan) gegeben. Dann wird heißes Wasser (ca. 75-80°C) hinzugefügt, und mit einem Bambusbesen (Chasen) wird der Tee kräftig geschlagen, bis er schäumt. Eine beliebte moderne Variante ist der Matcha Latte, bei dem Matcha mit heißer Milch oder pflanzlicher Milch aufgeschäumt wird. Dies ergibt ein cremiges, leicht süßes Getränk. Matcha wird auch in Gebäck, Kuchen und sogar Eis verwendet, um den einzigartigen Geschmack in Desserts zu integrieren.

Matcha spielt eine zentrale Rolle in der japanischen Teezeremonie, einem ritualisierten Prozess, der darauf abzielt, die harmonische Verbindung zwischen Gastgeber und Gast zu fördern. Die Zubereitung und das Teilen von Matcha sind nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch eine Gelegenheit, Achtsamkeit und Respekt zu üben.

Darüber hinaus ist Matcha auch ein Symbol für die japanische Ästhetik und Zen-Philosophie, die Einfachheit, Reinheit und Harmonie schätzt.

Matcha ist mehr als nur ein Getränk – es ist ein Erlebnis. Mit seiner reichen Geschichte, seinen gesundheitlichen Vorteilen und seinem einzigartigen Geschmack hat Matcha einen festen Platz in der japanischen Kultur und erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Ob als Teil der Teezeremonie oder in modernen Getränken und Desserts – Matcha bietet eine vielseitige und gesunde Möglichkeit, sich eine Auszeit vom hektischen Alltag zu nehmen und in die Welt der japanischen Tradition einzutauchen.

Fahrt nach Nara:

Nara, die erste permanente Hauptstadt Japans, liegt nur eine Stunde mit dem Zug von Kyoto entfernt und ist ein wahres Paradies für Geschichts- und Kulturinteressierte. Die Stadt, die von 710 bis 784 die Hauptstadt des Landes war, bietet zahlreiche historische Tempel, Schreine und kulturelle Schätze, die tief in der japanischen Geschichte verwurzelt sind. Besonders bekannt ist Nara für seine ruhigen Parkanlagen, friedlichen Rehe und atemberaubenden Tempelanlagen, die ein einzigartiges Erlebnis bieten.

Einer der beliebtesten Orte in Nara ist der Nara Park, der für seine frei herumlaufenden Rehe berühmt ist. Diese Tiere sind als Botschafter der Götter bekannt, da sie mit Shinto-Glauben in Verbindung gebracht werden. Es wird gesagt, dass die Rehe in Nara die heiligen Tiere des Kasuga-Taisha-Schreins sind, und daher dürfen sie frei umherstreifen. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, den Park zu besuchen und den Tieren zu begegnen, die oft sehr zahm sind und sich sogar für Futter durch Verbeugen bedanken.

Sie sind eines der bekanntesten Merkmale dieser historischen Stadt und haben eine tief verwurzelte kulturelle Bedeutung. Diese, meist friedlichen Tiere, die frei im Nara Park umherstreifen, sind nicht nur ein einzigartiges Naturphänomen, sondern auch ein wichtiges Symbol in der japanischen Spiritualität und Mythologie.

Die Rehe, die in den weitläufigen Grünflächen des Nara Parks leben, sind eng mit dem Kasuga-Taisha-Schrein verbunden, einem der bedeutendsten Shinto-Schreine in Japan. In der Shinto-Religion wird angenommen, dass Rehe die Boten der Götter sind. Es wird gesagt, dass die Gottheit des Kasuga-Schreins, Futodama no Kami, in der Form eines Rehs erschien, um ihren göttlichen Willen zu verkünden. Seitdem gelten die Rehe in Nara als heilig und dürfen frei herumlaufen, was ihnen einen besonderen Status verleiht.

Der Kofuku-ji Tempel:

Der Kofuku-ji Tempel ist eine der ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempelanlagen in Nara. Der Tempel, der ursprünglich im Jahr 669 gegründet wurde, spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Buddhismus in Japan und ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seiner beeindruckenden Architektur, den historischen Schätzen und seiner tiefen Verbindung zur japanischen Geschichte zieht der Kofuku-ji jährlich Tausende von Besuchern an.

Der Kofuku-ji Tempel liegt inmitten des historischen Zentrums von Nara, in der Nähe des Nara-Parks und anderer bedeutender Sehenswürdigkeiten wie dem Todai-ji Tempel und dem Kasuga Taisha Schrein. Der Tempel ist von einem schönen Garten umgeben, in dem Besucher ruhige Spaziergänge unternehmen und die Atmosphäre des Ortes genießen können.

Die Umgebung des Kofuku-ji spiegelt die tief verwurzelte spirituelle und kulturelle Bedeutung des Tempels wider. Es ist ein Ort der Ruhe, an dem die Besucher nicht nur die Geschichte Japans erleben, sondern auch eine tiefere Verbindung zur japanischen religiösen Tradition aufbauen können.

Der Kofuku-ji Tempel in Nara ist ein wichtiges kulturelles und religiöses Zentrum in Japan, das nicht nur durch seine beeindruckende Architektur, sondern auch durch seine Schätze und seine Verbindung zur Geschichte des Landes besticht. Ein Besuch des Tempels bietet einen einzigartigen Einblick in die buddhistische Kultur Japans und ist ein unvergessliches Erlebnis für jeden, der sich für die spirituelle und kulturelle Bedeutung dieses Landes interessiert.

Der Nara Park:

Der Nara Park ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Nara, Japan, und bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Geschichte und Spiritualität. Der Park, der mit über 500 Hektar eine der größten Grünflächen der Stadt umfasst, ist nicht nur für seine natürliche Schönheit berühmt, sondern auch für die zahlreichen historischen Tempel, Schreine und kulturellen Wahrzeichen, die ihn umgeben. Besonders bekannt ist der Park für seine zahmen Rehe, die frei herumlaufen und den Park zu einem einzigartigen Erlebnis machen.

Der Nara Park ist nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Im Park befinden sich einige der bekanntesten historischen Tempel und Schreine der Stadt, die eine enge Verbindung zur japanischen Geschichte und Religion haben:

Kasuga-Taisha-Schrein: Ein Shinto-Schrein, der für seine über 3.000 Bronzelaternen bekannt ist. Der Schrein, der ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe ist, befindet sich am Rande des Parks und ist von einem wunderschönen Waldgebiet umgeben.

Kōfuku-ji-Tempel: Ein weiterer bedeutender Tempel in der Nähe des Nara Parks. Besonders bekannt ist seine fünfstöckige Pagode, die als eines der höchsten Holzbauwerke Japans gilt und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Nara darstellt.

Neben den historischen Stätten bietet der Nara Park auch zahlreiche Möglichkeiten, die Natur zu genießen. Der Park ist von grünen Wiesen, Wäldern und Teichen durchzogen, die zu Spaziergängen und Entspannung einladen. Besonders im Frühling, wenn die Kirschblüten die Bäume schmücken, oder im Herbst, wenn die Blätter in leuchtenden Farben erstrahlen, ist der Park ein wahres Paradies für Fotografen und Naturliebhaber.

Sarusawa-Teich: Ein malerischer Teich, der besonders in den frühen Morgenstunden, wenn der Nebel über dem Wasser liegt, eine ruhige und friedliche Atmosphäre ausstrahlt.

Kofuku-ji Garten: Ein traditioneller japanischer Garten, der den Tempel umgibt und den Besuchern einen ruhigen Ort der Einkehr bietet.

Todai-ji-Tempel: Dieser weltberühmte Tempel beherbergt die monumentale Statue des Daibutsu (Großer Buddha), eine der größten bronzenen Buddha-Statuen der Welt. Der Todai-ji ist eines der wichtigsten religiösen Wahrzeichen in Japan und ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Nara Park ist mehr als nur eine Grünfläche in der Stadt – er ist ein lebendiges Kulturerbe, das sowohl die natürliche Schönheit als auch die tief verwurzelte Geschichte Japans widerspiegelt. Mit seinen historischen Tempeln, den berühmten Rehen und den ruhigen Parklandschaften bietet er einen einzigartigen Raum, in dem Besucher die Spiritualität und den Frieden Japans erleben können. Ein Besuch im Nara Park ist daher ein unvergessliches Erlebnis und eine Reise in die japanische Kultur und Geschichte.

Zurück in Kyoto:

Der Arashiyama-Bambuswald:

Der Arashiyama-Bambuswald ist eine der bekanntesten und beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Kyoto, Japan. Dieses atemberaubende Naturwunder befindet sich im westlichen Teil der Stadt, im Bezirk Arashiyama, und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an, die die majestätische Schönheit und friedliche Atmosphäre des Waldes erleben möchten.

Der Bambuswald erstreckt sich über mehrere hundert Meter entlang eines malerischen Pfades und bietet eine einzigartige Erfahrung für Natur- und Fotoliebhaber. Die hohen, dichten Bambusstäbe, die den Weg flankieren, schaffen einen fast magischen Raum, der besonders in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag, wenn das Licht durch die Bambusrohre filtert, beeindruckend wirkt. Die Geräusche des Waldes, die sanfte Bewegung der Bambusrohre im Wind und das Rascheln der Blätter schaffen eine beruhigende und meditative Atmosphäre.

Der Wald hat eine fast mystische Qualität, die durch den Geräuschpegel verstärkt wird. Die knisternden Bambusrohre erzeugen ein beruhigendes Rauschen, das den Spaziergang zu einem einzigartigen und friedlichen Erlebnis macht.

Der Tenryu-ji Tempel:

Der Tenryu-ji Tempel im westlichen Kyoto ist ein herausragendes Beispiel für die japanische Zen-Tempelarchitektur und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Als Haupttempel der Tenryu-Zweigschule des Rinzai-Zen-Buddhismus spielt er eine zentrale Rolle in der religiösen und kulturellen Landschaft Japans.

Der Tempel wurde 1339 von Ashikaga Takauji, dem ersten Shogun der Muromachi-Zeit, gegründet, um dem verstorbenen Kaiser Go-Daigo zu gedenken. Der Name „Tenryu-ji“ (Himmel-Drache-Tempel) leitet sich von einem Traum von Takaujis Bruder ab, in dem ein goldener Drache aus dem Fluss aufstieg. Der Zen-Mönch Muso Soseki wurde mit dem Bau des Tempels beauftragt, und die Fertigstellung erfolgte 1345.

Während der Muromachi-Zeit war Tenryu-ji der führende Tempel unter Kyotos „Fünf Großen Zen-Tempeln“ und hatte einst über 150 Nebentempel. Trotz mehrfacher Zerstörungen durch Brände – darunter 1358, 1367, 1373, 1380, 1447, 1468, 1815 und 1864 – wurde der Tempel stets wieder aufgebaut.

Der Sogenchi Teien ist ein herausragendes Beispiel für einen japanischen Zen-Garten und wurde von Muso Soseki entworfen. Der Garten wurde 1994 als erster in Japan sowohl als „Besonders Historischer Ort“ als auch als „Besonders Schönes Landschaftsgebiet“ anerkannt.

Der Tenryu-ji Tempel ist zu jeder Jahreszeit sehenswert. Besonders beeindruckend sind jedoch die Jahreszeiten:

Frühling: Die Kirschblüten im Garten bieten ein malerisches Bild.

Herbst: Die Farbenpracht der Ahornblätter spiegelt sich im Teich wider.

Der Tenryu-ji Tempel ist nicht nur ein bedeutendes religiöses Zentrum, sondern auch ein Ort von historischer und kultureller Bedeutung. Mit seiner beeindruckenden Architektur, dem historischen Garten und der Möglichkeit zur spirituellen Einkehr bietet er Besuchern ein einzigartiges Erlebnis in Kyoto.

Spaziergag durch das Arashiyama Viertel:

Das Arashiyama-Viertel im Westen von Kyoto ist eines der beliebtesten und malerischsten Reiseziele der Stadt. Bekannt für seine atemberaubende Natur, historischen Tempel und einzigartigen Sehenswürdigkeiten, ist Arashiyama ein wahres Juwel, das sowohl kulturell als auch landschaftlich vieles zu bieten hat.

Es ist der perfekte Ort, um die Schönheit der japanischen Landschaft zu genießen und gleichzeitig in die Geschichte und Tradition Kyotos einzutauchen.

Arashiyama bietet zahlreiche Souvenirläden und Restaurants, die lokale Spezialitäten servieren. Besonders bekannt sind Yudofu (Tofu-Eintopf), Kaiseki (traditionelles japanisches Mehrgangmenü) und Matcha-basierte Desserts.

In einem der zahlreichen Souvenirläden erklärte uns eine freundliche ältere Dame, wie früher in Japan Papier hergestellt wurde und schenkte uns als Andenken ein Stück des alten Pergaments.

Der Otagi Nenbutsu-ji Tempel:

Der Otagi Nenbutsu-ji Tempel ist ein einzigartiger buddhistischer Tempel im westlichen Kyoto, in der Nähe des Arashiyama-Gebiets. Er ist besonders bekannt für seine Sammlung von über 1.200 Rakan-Statuen – Darstellungen der ersten Anhänger Buddhas – die den Tempel zu einem der originellsten spirituellen Orte in Japan machen.

Der Tempel wurde ursprünglich im Jahr 766 von Kaiser Shotoku im östlichen Kyoto nahe Gion gegründet. Nach wiederholten Zerstörungen durch Naturkatastrophen und Kriege wurde er 1922 an seinen heutigen Standort in Arashiyama verlegt, um die verbliebenen Strukturen zu bewahren. Trotz dieser Bemühungen wurde der Tempel 1950 erneut durch einen Taifun schwer beschädigt. 1955 übernahm der buddhistische Bildhauer und Mönch Kocho Nishimura die Leitung des Tempels und leitete eine umfassende Restaurierung ein. Zwischen 1981 und 1991 wurden unter seiner Anleitung 1.200 Rakan-Statuen geschaffen, die heute das Wahrzeichen des Tempels darstellen.

Die Rakan-Statuen sind das Herzstück des Tempels. Jede Statue wurde von einem Laien unter Anleitung von Nishimura geschnitzt und zeigt einen einzigartigen Ausdruck oder eine Pose – von ernsthafter Meditation bis hin zu humorvollen Gesten. Einige halten moderne Gegenstände wie Walkmans oder Baseballschläger, was den Statuen eine zeitgenössische Note verleiht . Viele der Statuen sind von Moos bedeckt, was ihnen ein antikes Aussehen verleiht und eine mystische Atmosphäre schafft.

Angeblich befinden sich etwa 1200 dieser Statuen auf dem Tempelgelände.

Der Haupttempel beherbergt eine Statue von Shaka Nyorai, dem historischen Buddha.

Das Niomon-Tor ist das Tor des Tempels und wird von zwei furchterregenden Nio-Statuen bewacht, die die Eingänge vor bösen Geistern schützen.

Die Sambo-no-Kane sind drei Glocken, die die Drei Schätze des Buddhismus repräsentieren: Buddha, Dharma und Sangha. Besucher können die Glocken läuten, um Glück und Segen zu erbitten.

Die Fureai Kannon ist eine Statue der Barmherzigen Kannon, die speziell für sehbehinderte Besucher geschaffen wurde, um sie durch Berührung zu erfahren.

Der Otagi Nenbutsu-ji Tempel ist ein faszinierendes Beispiel für die Verschmelzung von Spiritualität und Kunst. Seine über 1.200 einzigartigen Rakan-Statuen, die von Laien mit Liebe und Hingabe geschaffen wurden, machen ihn zu einem besonderen Ort der Einkehr und des Staunens. Abseits der üblichen Touristenpfade bietet der Tempel eine ruhige und inspirierende Atmosphäre – ein wahres Juwel im Westen Kyotos.

Der Tsurugaoka Hachiman-gū:

Der Kinkaku-ji, offiziell bekannt als Rokuon-ji, ist ein Zen-Buddhistischer Tempel in Kyoto, Japan, und zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Berühmt ist er vor allem für seinen Goldenen Pavillon, der sich malerisch im Kyoko-chi-Teich spiegelt und als eines der ikonischsten Bilder Kyotos gilt.

Der Goldene Pavillon besteht aus drei Stockwerken, die jeweils einen anderen architektonischen Stil repräsentieren:

Das Erdgeschoss ist im shinden-zukuri-Stil der Heian-Zeit gehalten, es spiegelt den eleganten Palaststil der Fujiwara-Periode wider.

Das Obergeschoss ist im buke-zukuri-Stil der Kamakura-Zeit erbaut, es repräsentiert den Wohnstil der Samurai.

Das Dachgeschoss ist im karayo-Stil chinesischer Zen-Tempel gehalten, es symbolisiert den „überwältigenden Gipfel“.

Das Dach ist mit Schindeln gedeckt und mit einem bronzenen Phönix verziert.

Der Kinkaku-ji ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die Verschmelzung von Natur, Kunst und Spiritualität in der japanischen Kultur. Ein Besuch dieses Tempels bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und Ästhetik Japans und ist ein unvergessliches Erlebnis für jeden Reisenden.

Nach einem entspannenden Spaziergang und leckerem Abendessen fuhren wir weiter nach Osaka, dem letzten Ziel unserer Japanreise.

Unterwegs in Osaka:

Osaka ist eine lebendige Metropole im Westen Japans, bekannt für ihre kulinarische Vielfalt, lebendige Kultur und herzliche Gastfreundschaft. Als drittgrößte Stadt des Landes bietet sie eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne.

Die Burg von Osaka:

Die Osaka-Burg ist eines der berühmtesten Wahrzeichen Japans und ein bedeutendes Symbol der Stadt Osaka. Mit ihrer markanten Architektur und reichen Geschichte zieht sie jährlich Millionen von Besuchern an, die mehr über die turbulente Zeit der Sengoku-Zeit (1467–1603) erfahren möchten, als die Burg als Festung und Machtzentrum der Region diente. Heute ist sie ein beliebtes Touristenziel und ein Paradebeispiel für die beeindruckende japanische Burgenarchitektur.

Die Osaka-Burg wurde ursprünglich 1583 von Toyotomi Hideyoshi, einem der bedeutendsten Militärführer der japanischen Geschichte, erbaut. Sie sollte als Symbol seiner Macht und seines Erfolgs beim Vereinigen Japans dienen. Hideyoshi, der nach dem Tod von Oda Nobunaga die Führung in Japan übernahm, wählte den strategischen Standort an der Yodo-Flussmündung, um die Burg als Basis für seine militärischen und politischen Ambitionen zu nutzen.

Die Osaka-Burg ist berühmt für ihre imposante fünfstöckige Hauptstruktur, die mit glänzendem goldenem Ornament verziert und weithin sichtbar ist. Ihre Architektur kombiniert traditionelle japanische Burgenarchitektur mit innovativen Elementen der Zeit. Der auffällige grüne Dächer Turm ist mit vergoldeten Verzierungen und symbolischen Drachenfiguren geschmückt.

Der Osaka-Burg-Park (Osaka-jo Koen) erstreckt sich rund um die Burg und ist ein großer, grüner Raum, der besonders im Frühling, wenn die Kirschblüten in voller Blüte stehen, sowie im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben, ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen ist. Der Park bietet zahlreiche Spazier- und Wanderwege, sowie Bereiche zum Entspannen und Genießen der Natur.

Die Osaka-Burg ist ein faszinierendes historisches Wahrzeichen, das nicht nur wegen seiner beeindruckenden Architektur und seiner strategischen Bedeutung bekannt ist, sondern auch ein wertvolles kulturelles Erbe Japans darstellt. Der Besuch der Burg bietet nicht nur Einblicke in die japanische Geschichte, sondern auch eine herrliche Aussicht und eine entspannende Auszeit im umliegenden Park. Ein Muss für jeden Besucher von Osaka.

Der Namba Yasaka-Schrein:

Der Namba Yasaka-Schrein ist ein einzigartiger Shinto-Schrein im Stadtteil Naniwa von Osaka. Berühmt ist er vor allem für sein markantes Löwenkopf-Bauwerk, das als Schutzgeist gegen Unglück und Krankheit verehrt wird.

Obwohl keine genauen Aufzeichnungen über das Gründungsdatum vorliegen, wird der Schrein erstmals im Jahr 1069 erwähnt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die ursprüngliche Struktur 1945 durch Luftangriffe zerstört. Die heutige Form des Schreins wurde im Mai 1974 fertiggestellt.

Das auffälligste Merkmal des Schreins ist das 12 Meter hohe, 11 Meter breite und 10 Meter tiefe Gebäude in Form eines riesigen Löwenkopfes. Dieses Bauwerk, auch Shishiden genannt, dient als Bühne für traditionelle Aufführungen wie Kagura (Shinto-Tanz), Shishimai (Löwentanz) und Iaido (japanische Schwertkunst). Es wird angenommen, dass der Löwe böse Geister verschlingt und so Schutz bietet.

Der Schrein ist besonders im Frühling während der Kirschblüte und im Herbst zur Laubfärbung ein malerischer Ort. Die Kombination aus traditioneller Architektur und natürlicher Schönheit macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Namba Yasaka-Schrein ist ein faszinierendes Beispiel für die Verschmelzung von Tradition, Architektur und Natur in Osaka. Sein imposanter Löwenkopf und die lebendigen Feste ziehen sowohl Einheimische als auch Touristen an und bieten einen einzigartigen Einblick in die japanische Kultur.

Unterwegs im Stadteil Nippombashi:

Der Stadtteil Nippombashi in Osaka, auch bekannt als Den Den Town, ist ein lebendiges Zentrum für Elektronik, Popkultur und Otaku-Subkulturen. Mit seiner Mischung aus Fachgeschäften, Retro-Arcades und thematischen Cafés bietet er eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl Technikbegeisterte als auch Anime-Fans anspricht.

Nippombashi bietet zahlreiche Arcade-Center mit klassischen und modernen Spielen, darunter Tanzspiele, Rennsimulationen und Crane-Games. Die Gegend ist auch bekannt für ihre Maid-Cafés und Cosplay-Cafés, in denen Besucher in die Welt ihrer Lieblingscharaktere eintauchen können.

Ein Highlight ist das jährliche Nipponbashi Street Festa, das größte Cosplay-Event Japans, bei dem Tausende von Teilnehmern in Kostümen durch die Straßen ziehen.

Nippombashi ist ein Muss für Technikliebhaber, Anime-Fans und alle, die in die japanische Popkultur eintauchen möchten. Mit seinen spezialisierten Geschäften, lebendigen Arcaden und einzigartigen Cafés bietet der Stadtteil ein unverwechselbares Erlebnis. Ob beim Stöbern nach seltenen Sammlerstücken oder beim Genießen eines thematisierten Kaffees – Nippombashi hat für jeden etwas zu bieten.

Fazit:

Fünf Tage in Kyoto, Nara und Osaka bieten einen guten Einblick in die verschiedenen kulturellen, historischen aber auch modernen Facetten Japans.

In fünf Tagen lässt sich bei Weitem nicht jedes Detail besichtigen, dennoch bekommt man einen faszinierenden Überblick, was das Land alles zu bieten hat und wo die Besonderheiten liegen.

Zudem bieten die Städte das perfekte Maß an Abwechslung und sind als Reiseziele neben Tokio absolut empfehlenswert.

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